Anno Domini 1288: Als die junge Herzogin Irmgard von Limburg im Jahre 1283 kinderlos verstirbt, entsteht ein Streit über die Erbfolge ihres Herzogtums. Von den zunächst neun Erbanspruchstellern verbleiben jedoch in den nachfolgenden Jahren nur zwei Kandidaten, deren Anspruch berechtigt sein könnte. Dies ist zum einen ihr Witwer, Graf Reinald I. von Geldern, dem die Erbfolge trotz des entgegenstehenden Erbrechts durch König Rudolf I. zugesichert wurde und zum anderen ihr Cousin, Graf Adolf V. von Berg, dem als einziger männlicher Verwandter ein Erbanspruch in Anlehnung am bestehenden Erbrecht tatsächlich zusteht. Doch die Kriege, die in der Folgezeit zwischen ihnen und ihren jeweiligen Verbündeten entstehen, können das Problem nicht lösen und beide müssen erkennen, dass sie auf Grund der räumlichen Distanz ihrer Grafschaften zum umstrittenen Herzogtum nicht in der Lage sind, ihre Besitzrechte dauerhaft durchzusetzen. Erschwerend kommt für Adolf von Berg noch hinzu, dass seine hübsche Gemahlin, die Gräfin Elisabeth von Berg, mit der er eine äußerst schwierige Ehe führt, die Schwester von Graf Reinald von Geldern ist und in diesem Erbfolgestreit nicht zu ihm, sondern zu ihrem Bruder hält.
In dieser Situation entschließt sich Adolf von Berg im Jahr 1288 seine kaum realisierbaren Erbansprüche an den kampfstarken Herzog Johann I. von Brabant abzutreten. Als Elisabeth davon erfährt, kommt sie ihrem Bruder zu Hilfe und schlägt ihm ein Bündnis mit dem mächtigen Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg vor, in dessen Folge die Situation völlig entgleitet und eskaliert...

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